Mit dem Herzen leben

 

 

Wenn wir anfangen mit dem Herzen zu leben,

gibt es immer weniger Gründe zu kämpfen, zu zweifeln, zu mißtrauen, zu leiden, ….

 

wenn wir mit dem Herzen leben, fühlen wir tief in uns rein und lassen uns durchströmen von einem Gefühl, das in uns einen tiefen inneren Frieden schaffen kann, ein Gefühl der Annahme und Leichtigkeit, der Wärme und Geborgenheit.

Wir fühlen ein Urvertrauen, aus dem heraus wir leben, atmen, unser Herz schlagen hören, ein Urvertrauen in die Selbstverständlichkeit des Lebens,

 

sowie es selbstverständlich ist,

dass unser Herz schlägt, unser Essen verdaut wird, unser Körper gereinigt wird von innen, unser Blut fließt und unsere Atmung atmet unsere Zellen sich erneuern, unsere Verdauung funktioniert, unser Körper und unsere Organe mit Sauerstoff versorgt werden, unsere Augen sehen, unsere Ohren hören, wir Kälte und Wärme auf unserer Haut spüren, unsere Gliedmaßen sich bewegen, unser Körper müde wird und einschläft, unser Haare wachsen, unser Mund das Essen einspeichelt, und vieles mehr.

All das funktioniert einfach.

 

Und so funktioniert auch unser Leben – es funktioniert einfach, wenn wir mit dem Herzen leben.

 

Es hört sich so einfach an, es ist einfach, wenn wir das Leben verstehen....

und das müssen wir üben, so lange bis wir es verstanden haben und der Grad des Verständnisses lässt sich daran ablesen, wie leicht das Leben wird und ist.....

 

Es ist ein grundlegender Schritt, die Verantwortung für sich und sein Wohlbefinden zu übernehmen, frei von allen erlernten Glaubenssätzen,

denn diese allgemeinverbreiteten Informationen können nicht auf jedes einzelne Wesen angewandt werden, zumal jeder eine andere Lebensaufgabe zu erfahren hat.

Wir können die Verantwortung für uns selbst übernehmen, in dem wir in uns hinein fühlen, uns in allem was ist annehmen und in Liebe wahrnehmen was ist.

Durch die Wahrnehmung und Annahme darf es sein, und damit hat alles die Wahl zu bleiben, zu gehen oder sich aufzulösen....

 

In jeder Situation, in jedem Moment können wir uns spüren, spüren ohne Interpretation, einfach nur Sein, Sein in diesem Moment mit diesem Gefühl.

Wenn wir aufhören zu werten, werden wir klar und entscheiden aus einer ganz anderen Perspektive.

Wir entscheiden, in diesem Zustand zu bleiben, wir entscheiden die Situation beizubehalten oder zu verändern,

wir fühlen, was wir brauchen,

 

Ruhe oder Bewegung,

Schlaf oder Entspannung,

Essen oder Trinken,

Warmes oder Kaltes,

Geselligkeit oder Allleinsein,

Spiel oder geistige Nahrung,

Kaffee oder Tee....

 

Wir spüren immer tiefer und werden immer bewußter, in dem Glauben, dass alles einen Sinn hat und wir durch unser Bewußtsein unser Leben selbst gestalten können.

Wir haben alle Möglichkeiten in dieser Fülle, in dieser Freiheit, in die wir hineingeboren wurden.

Alle Unfreiheit ist in unseren Gedanken gemacht.

Unsere Gedanken sind aus dem Gesellschaftsdenken entstanden,

die Gesellschaft wertet was richtig und was falsch ist.

Wir definieren aber jeden einzelnen der uns begegnet als Gesellschaft und vergessen dass jeder einzelne nur eine Perspektive vertritt, seine Perspektive.

 

Zu anderen Zeiten oder in anderen Ländern ist das was in unserem Land richtig ist, falsch und das was falsch hier ist, ist dort durchaus legitim.

Diese Erkenntnis lässt einen großen Raum entstehen, der nachdenklich stimmt über die Worte „Richtig“ und „Falsch“.

 

Indem wir anfangen uns anzunehmen und auch unsere Schattenseiten wahrzunehmen und sie mit einem Lächeln der Liebe betrachten lernen, wird uns das mehr und mehr auch mit unseren Mitmenschen gelingen.

Das wird mehr und mehr Weichheit in uns bringen.

Spüren unsere Mitmenschen unsere Eigenliebe und unsere Akzeptanz in ihrer ganzen Bandbreite, fühlen sie sich angenommen in ihrem ganzen Sein, werden sich ihre Herzen öffnen, sowie sie unsrigen auch.

Und die Liebe kann mehr und mehr fließen.

 

Leichtigkeit können wir auch hervorlocken mit ein bißchen Neugier, Neugier auf das was ist, auf das was in mir vorgeht und zwar hinter dem Initialgefühl oder Erstschmerz, was passiert mit mir, was kommt zum Vorschein, wenn ich mal unter die Oberfläche schaue.....

Was steckt hinter der Wut, hinter dem Schmerz, hinter dem Weinen....???